Ruinenschloss

Das Ruinenschloss ist halb Ruine, hal ein wundervolles Schloss aus schwarzem Marmor. Es ist für das Oberhaupt des Todes, das Oberhaupt der Gilde die diese Stadt bevölkert, erbaut worden.

Mit donnernden Schritten bewegte sich die attraktive Frau eilig durch die Gänge. Wachen traten ihrer zornigen Aura aus dem Weg. Wut zeichnete ihre Mimik, in ihren finsteren Augen brodelte ein aufbrausender Wind und ein temperamentvolles Feuer. Das Oberhaupt der Gilde des Todes schlug den Weg zum Thronsaal ein, dem wohl wichtigstem Punkt des Schlosses. Zuvor war sie in ihrem Schlafgemach gewesen, hatte dort die gesamte Einrichtung auseinander genommen. Wo blieben ihre Spione, ihre verdammten Untertanen, die ihr eins Treue und ihr Leben geschworen haben? Alexisduldete es nicht, dass diese sich unbrauchbar auf die faule Haut legten.
Energisch schob die Vampirin die Wachen an dem Eingang zum Thronsaal beiseite, die ihr versuchten auszuweichen. Beiden schenkte sie einen kalten Blick, blieb kurz stehen und wandte sich den beiden zu.
"Was steht ihr hier nur blöd rum?! Sucht meine Spione und Krieger, ihr Mistkerle! Sendet eine Nachricht an alle aus, die meinem Befehl unterliegen, und bringt sie her!" Ihre Stimme wütetet und hallte durch Gänge und Räume, geschwind machten sich die Wachen auf die Suche. Geht doch!
Immer noch völlig angespannt machte sich das Oberhaupt der Finsternis, des Todes und des Grauens der Welt auf den Weg zu ihrem Thron, setzte sich auf diesem nieder und lehnte sich leicht zurück. Dieser war aus schwarzem Edelholz, Sitz und Lehne waren mit rotem Leder überzogen. Wortlos winkte sie einen Werwolf her. Er war einer der wenigen Diener, die hier verwelte. Wenn nicht gar der einzigste. "Bring mir die Karten!", verlangte sie, es agb dabei kein Bitte und Danke. Rasch schob der Diener ihr einen Tisch vor den Thron, ebenso aus schwarzem Holz, und breitete davon eine große, alte und staubige Karte dieses Landes darauf aus. Sogleich konzentreirte sich die Vampirin darauf. Nun überlegte sie, wie sei weiter vorgehen konnte. Der Krieg zwischen den drei Gilden dauerte ja immer noch an, und Alexis wollte sie alle unter ihre Fänge kriegen, sie alle beherrschen. Doch sie durfte sich nicht zu tief reinsteigern, das würde ihr nur das Genick brechen... Vor Hass.
Doch, wenn sollte sie als erstes beirren? Die Schatten. Sie sind leichter zu erreichen... Schließlich sind sie ebenso wie wir auf der Seite der Finsternis.
Alexis ließ die Karte wieder einrollen und ihre Diener brachten den Tisch wieder fort. Mit leicht zusammengezogenen Augen starrte die Schwarzhaarige Frau aus den großen Fenstern. Wo bleiben die Wachen mit den Spionen und Boten?! es soll gefälligst vorangehen!

Aus irgendeinem unzuverlässigem Grund kam keiner. Keine Wachen, die Untertanen herbrachten, niemand. Gingen diese überhaupt ihren Befehlen nach?! Zornig schnaufte Alexis auf, strich sich eine Strähne aus ihrem blassem, aber bildhübschen Gesicht, ehe sie sich von ihrem Thron erhob und rechts von ihrem Thron in einen Nebenraum trat, dessen Tür keine Tür war, sondern ein schwerer, blutroter Vorhang. Hinter diesem ließ sie sich von Wachen Kleider reichen, diese Schritten dann hinaus und das Oberhaupt dfes Todes zog sich um. Irgendwie dachte sie ja schon wie eine Frau... Quatsch! Welch eine Frau trug schon rüstähnliche Kleidung?!
Ihre eng anliegende Hose war aus Nashornpanzer, sah jedoch aus wie edles Samt. Eine lange Verarbeitung hatte sie hinter sich, und man hatte sie ebenso in ein mattes grau-rot gefärbt. Dazu trug sie ein Top, nachtschwarz, und ihre Unterarme bedeckten fingerlose Handschuhe, aus Leder, mit Riemen befestigt, und sie sorgten für einen ausgezeichneten Halt beim Schwert. Kurz betrachtete Alexis sich in dem riesigem Spiegel, der an einer Wand aufgestellt war, band sich einen Zopf zusammen, ehe sie wieder hinausschritt. Die Diener lobte sie dennoch nicht für ihre Arbeit, für deisen Aufzug. Diese hatten übrigens gemerkt, Das ihre Herrin verärgert war. Soe zogen sich vorsichtig in die Ecken dieser Räume zurück.
Alexis trat ans Fenster, das bei ihrer Hüfte begann, und drei Meter obrhalb ihres Kopfes endete. Sie riss es auf, die Vorhänge begannen wild im Wnd zu flattern, ebenso ihre Haare. Ungeduldig tippte die Frau mit ihrer Hand auf die Fensterbank.
Sie hört Schritte von außen, horchte auf und wartete ab. Irgendwas rührte sich vor den großen türen des Thronsaales. "Euere Majestät? Ashiriko ist hier, soll ich ihn reinlassen?", sprach einer der Wachen vorsichtig in den Saal hinein. Hönnisch lachte Alexis auf. "Was soll denn die Frage?" , fragte sie empört, legte eine kurze Sprechpause ein. "So lautete doch mein Befehl, ihr Narren!" Ihre Stimme wurde immer energischer. Doch sie freute sich irgendwie auf ein wiedersehen mit Ashiriko. Irgendwie empfand sie für ihn etwas wie Freundschaft, schließlich kannten sie sich recht lange und er war stets von der Partie, wenn man über ihre treuesten Untertanen sprach, und dessen Anzahl fiel wie eine Lavine. Und trotzdem kannte Alexis keine Gefühle...

Es war schon recht amüsant, wie ihre Untertanen die Wachen regelrecht deshalb anflehten, um zu Alexis zu gelangen. Doch wer nahm sich da draussen das Recht, diese anzufahren?! Interessiert, wer diese neue, unbekannte Person namens 'Star, die Sternenkämpferin' hinter dem großen Portal des Thronsaales nun mit Ashiriko auf die Reaktion der Wachen wartete, war, trat die Vampirin näher. Sie ballte ihre rechte Hand zu einer Faust. Verärgert zogen ihre Augenbrauen in die Höhe, irhe Stirn legte sich in Falten und sie biss ihre Zähne zusammen, ehe sie ihre Hand erhob, mit ihren langen, krallenähnlichen Fingernägel auf das Portal deutete und es aufspringen ließ, sodass die Türknaufe gegen die Wände krachten und ein lautes Poltern den Raum erfüllte. Die Wachen riss es dabei von den Beinen...
"Schon viel besser..." , schmunzelte das Oberhaupt des Todes und blickte dann kühl in die Gesichter der zwei gestaltne, die wohl als einzigste auf ihren Befehl reagiert haben. Dennoch gab sich Alexis nicht zufrieden. "Das ist alles?!" , fragte die Schwarzhaarige empört. Nur zwei, die auf meinen Befehl achten, das werde ich mir merken... Es gab keine Hoffnung darauf, das die anderen noch kamen, Alexis sähe es eher als Selbstverständnis, wenn jetzt noch jemand aufkreuzen würde.
"Ashiriko, Star, teret ein.", sagte Alexis mit stregem Ton, ihre Stimme hallte laut in den Fluren draußen wieder. "Gibt es etwas neues zu berichten?!" Sie musterte die beiden...